Licht und Sichtbarkeit!

"Licht kann Leben retten!"

"Viele Verkehrsunfälle geschehen durch das "Nicht gesehen werden!", erklärt Dominik Tjaden, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Wilhelmshaven Friesland, und gibt Tipps zum verkehrssicheren Fahrrad und die richtige Bekleidung.

1. Seien Sie die hellste Leuchte auf dem Radweg!

Die richtige Beleuchtung am Rad ist wohl das Wichtigste beim Fahrradfahren im Dunkeln. So wichtig, dass es dazu einen eignen Paragraphen in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung gibt (§67). Pflicht sind eine weiße Vorderleuchte, eine rote Schlussleuchte inkl. Katzenauge, seitliche Reflektoren und gelbe Rückstrahler an den Pedalen.

2. Helle Kleidung nicht nur im Herbst und Winter

Triste Farben bei trübem Wetter? Besser nicht! Wer Grautöne oder gar schwarz trägt, kann bei schlechten Lichtverhältnissen leicht übersehen werden. Besonders außerorts, wo es wenige Lichtquellen gibt, erhöht helle Kleidung die Sichtbarkeit von Radfahrern und Fußgängern erheblich. Wer gedeckte Farben liebt, ist mit dem Zwiebellook gut beraten: Farbenfrohe Funktionskleidung sollte zumindest im Straßenverkehr die oberste Schicht darstellen.

Denn Fakt ist, erst aus 25 Metern erkennen Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer mit dunkler Kleidung. Noch praktischer ist eine Fahrradbekleidung mit reflektierenden Elementen oder fluoreszierender Wirkung. Die ganze Kontur des Radfahrenden wird dadurch erkennbar. Im Scheinwerferlicht eines Autos ist man so bis zu 150 Meter sichtbar.

3. Rücksicht nehmen

Aber für alle Verkehrsteilnehmer gilt: im Herbst und Winter besonders umsichtig und lieber etwas langsamer unterwegs sein. Bei gedrosselter Geschwindigkeit und mit geschärften Sinnen sind andere Verkehrsteilnehmer weniger leicht zu übersehen.

4. Zur eigenen Sicherheit

Obwohl der Schutzhelm für Fahrradfahrer keine Pflicht ist, sollte er immer, besonders auch in der dunklen Jahreszeit, für die eigene Sicherheit genutzt werden. Je rutschiger es draußen wird, desto größer wird das Unfallrisiko auch für Radfahrer.


+++ Ihre Ansprechpartner vor Ort +++

Die Verkehrssicherheitsberater bieten ganzjährig eine individuelle Beratung an und können nach wie vor wie folgt kontaktiert werden:

Dominik Tjaden ist telefonisch unter 04421/942-109 bzw. per E-Mail unter praevention@pi-whv.polizei.niedersachsen.de zu erreichen.

Im Landkreis Friesland stehen Ihnen Tanja Horst unter der Rufnummer 04461/9211-181 und Eugen Schnettler für den Bereich Varel unter der Rufnummer 04451/923-146 zur Verfügung.


 

Kontakt


Verkehrssicherheitsberater
Dominik Tjaden

04421 942-109

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